UBS-Milliardärs-Report: Erben ist ausschlaggebender als Unternehmergeist

  • Von Sonja Hennen
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Wer neuer Milliardär wird, darüber entscheidet mittlerweile vor allem die Herkunft. Das zeigt der 2023 UBS Billionaire Ambitions Report, der die reichsten Menschen der Welt und ihre Einkommen verfolgt.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Studie haben neue Milliardäre mehr Vermögen durch Erbschaft als durch Unternehmertum erworben. Im diesjährigen Untersuchungszeitraum wurden insgesamt 150,8 Milliarden US-Dollar von 53 Erben geerbt. Dies übersteigt die Summe von 140,7 Milliarden USD der 84 neuen Selfmade-Milliardäre. Insgesamt wurden 137 Personen zum ersten Mal Milliardäre - mit einem Gesamtvermögen von 291,5 Mrd. USD.

In den letzten 30 Jahren hat die Zahl der Milliardärsunternehmer stark zugenommen. Der Anstieg ist vor allem auf den Boom der Technologiebranche, die Expansion der Finanzmärkte und den Anstieg der Immobilienpreise, aber auch die Globalisierung und das Wachstum in Schwellenländern zurückzuführen. Da immer mehr der frühen Milliardäre altern, spielen Erbschaften eine stetig wichtigere Rolle bei der Bildung von Vermögen.

Die UBS-Autoren gehen davon aus, dass in den nächsten 20 bis 30 Jahren schätzungsweise 5,2 Billionen USD von mehr als 1.000 Milliardären an ihre Kinder vererbt werden.

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